Massenpsychologie oder Freiheit durch Wahrheit – von Gerhard Janke
Spätestens seit der Weltfinanzkrise ab 2007 und der Eurokrise ab 2009 könnte es eigentlich jeder wissen: Das globale Geld-, Finanz- und Schuldensystem steht auf tönernen Füßen. Die globale Schuldenlast ist unvorstellbar hoch.
Einige größere Finanz- und Digitalkonzerne, die zum weltweiten Komplex der Gläubiger gehören, haben zusammen schon ca. 25 Billionen Börsenwert und damit ein Viertel des Bruttoinlandprodukts der gesamten Weltwirtschaft. Der Finanzmarkt übersteigt den Realmarkt in ungeheuerlichen Ausmaßen.
Die Angst-Schuldenkrise der Jahre 2020/21 hat die Schulden noch einmal unfassbar erhöht und die Forderungen der Gläubiger gewaltig ansteigen lassen. Und so sah das „Gegenmittel“ in der US-Dollar-basierten Finanz-, Geld- und Schuldenkrise in den letzten Jahren aus: Eine Überflutung der Märkte mit Geld, die auch durch atemberaubende Zinssenkungen letztlich die Finanzmärkte unvorstellbar aufblähte.
Bevor der ganze Luftballon, der seit Jahrzehnten immer wieder höchstgefährliche Risse bekommt und notdürftig durch Gelddrucken, Zinssenkung und Deregulierung der Finanzmärkte „repariert“ und dabei immer mehr aufgeblasen wird, endgültig platzt, wollen die Gläubiger, der digital-finanzielle Komplex, das ganze System auf neue Füße stellen. Das kann man in dem Buch „The Great Reset“ von Claus Schwab vom WEF nachlesen.
Bei der Errichtung eines möglichst weltweiten Systems digitaler, finanzieller und technokratischer Abhängigkeit der Schuldner (der Staaten und ihrer Bürger) von den Gläubigern sind Demokratie, Rechtsstaat und Grundrechte natürlich im Wege.
Ein Beispiel bietet China:
(14) Dr. Daniele Ganser: Corona und China: Eine Diktatur als Vorbild? (Basel 5. Februar 2021) – YouTube
Wie kommt es aber, dass es in den westlichen Staaten immer noch viele Menschen gibt, die sich gegen den zunehmenden Abbau der Demokratie kaum wehren? Wir waren doch eigentlich mit Recht so stolz auf unsere demokratischen Überzeugungen, Strukturen und Kontrollmechanismen und auf die Grundrechte als Abwehrrechte gegen staatliche und überstaatliche Eingriffe.
Natürlich sind in den westlich orientierten Ländern zusammen viele Millionen auf den Straßen. Und viele Millionen mehr informieren sich über Medien, die weltweit die unterschiedlichsten Perspektiven repräsentieren. Aber das System der selektiven Information und der Einengung des Debattenraums funktioniert immer noch bei Vielen. Trotz hunderter investigativer, neutraler, unabhängiger oder sonstiger inhaltlich überprüfbarer Medien, Kanäle und Blogs sind einige Menschen immer noch mit denjenigen zufrieden, die weltweit, auch durch ihre Agenturen, in den Händen einiger weniger Konzerne sind und im Wesentlichen die Meinung und das Narrativ der weltweiten Eliten widerspiegeln.
Offensichtlich wurde diese Massenbildung generell durch mangelnde soziale, regionale und kommunale Einbettung und fehlende verbindliche Bindungen begünstigt. Durch eine Globalisierung, die in der Praxis leider nicht das Wohl der Allgemeinheit im Auge hat, sondern langfristig vor allem den Mächtigen dient.
Sie schneidet oft die gewachsene Verwurzelung ab und hinterlässt, neben dem Zerbrechen sozialer Bindungen, Sinnleere sowie unbestimmte Ängste und Unzufriedenheit. Die westliche turboglobalisierte Psyche unterliegt leicht dem Trugschluss, dass Erweiterung des geographischen Horizonts gleichzeitig die Erweiterung des sozialen, moralischen, sinngebenden und zielführenden Horizonts begünstige.
Die Erwartungen an Globalisierung, Modernisierung und Technologisierung nehmen, nicht zuletzt in Bezug auf die gesundheitstechnischen Versprechen, oft widersprüchliche Züge an. Weltweite Erfahrungen und Expertisen werden plötzlich nicht mehr im wissenschaftlichen Diskurs zusammengeführt und ausgewertet, Experten werden diffamiert und ausgegrenzt.
Die Wahrheitssuche wird von Eliten, Staaten und deren ausgewählten Medien kanalisiert und erschwert. Es ist eine Art psychologischer Massenhypnose – mittels gelenkter Medien. Die Aufmerksamkeit der Menschen wird auf EINE Gefahr gerichtet. Im vorliegenden Fall auf EINEN Krankheitserreger, den wir durchaus nach neutralen, unabhängigen statistischen und wissenschaftlichen Erkenntnissen ernst nehmen sollten, ohne aber andere Gefahren zu vernachlässigen.
In einem sozialpsychologischen Projekt werden die Menschen von früh bis spät auf diese EINE Angst geimpft. Fast alles andere wird zu- oder untergeordnet. Die diffusen Ängste der Menschen, die sie aufgrund ihrer sozialen Bindungsarmut, die in der Krise noch bewusst verschärft wird, noch akuter und schmerzlicher empfinden, werden in einer Art von Meinungsmonopolisierung konkretisiert und fokussiert – auf dieses eine Übel.
Dadurch entsteht ein neues Gefühl der Solidarität und der Eingebundenheit – wir leiden alle gemeinsam unter einer schrecklichen Gefahr. Und viele sind leider nicht mehr empfänglich für eine wissenschaftliche Relativierung, die von Hunderten von Expertisen angeboten wird.
Alle wissenschaftlichen Korrekturen und Kritiken an dem massenmedial erzeugten Angst- und Panikfokus werden weggewischt. Ja, die angsthypnotisierte Psyche reagiert sogar aggressiv auf freundliche Aufklärung und Hilfsangebote, auf alle Hinweise auf die Realität. Sie fühlt sich in ihrer Angsthypnose gestört, weil sie sich mit der gleichen Intensität, mit der sie sich in der Angst verbeißt, auch an den versprochenen Heilsweg festklammert.
Sie ist toxisch gefangen. Und wenn sie zu zweifeln beginnen würde, so befürchtet sie, fällt auch die Rettung weg, auf die die geschundene Psyche ihre Hoffnung gesetzt hat. Und es wird uns EINE Rettung angekündigt, nur EINS kann die neue Notlage beenden – die „Impfung“. Dieses Heilsversprechen ist Balsam für die geschundenen Seelen, es verstärkt die neugewonnene Solidarität.
Selbst noch jetzt, da nach unglaublichen Vertuschungsaktionen, die Wahrheit über die Gefährlichkeit der Impfungen immer mehr öffentlich wird. Bisher wird immer wieder gesagt, die Menschen seien eben im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung verstorben, ohne die Todesursachen genau zu untersuchen.
Dabei bietet die menschliche und natürliche Realität lebensechte soziale Bindungen, authentische Sinnhaftigkeit, berechtigte Hoffnung bei unkontrollierbaren Ängsten, bodenständige Zufriedenheit und bestimmungsmäßige Erfüllung. Durch Ängste werden wir versklavt. Hier sind nicht die normalen, gesunden Ängste gemeint, die uns helfen können, umsichtig zu handeln und zu leben. Wenn wir zum Beispiel den Gedanken an den Tod nicht gewaltsam ausklammern, wie es in unserer Gesellschaft leider oft geschieht, können wir sogar dadurch etwas lernen. „So lehre uns doch, unsere Tage zu zählen, dass Weisheit in unser Herz einzieht.“ (Psalm 90,12) .
Und die Weisheit sucht nach Wahrheit. Die Wahrheit aber führt in die Freiheit. In Joh. 8,2 sagt Jesus: „Wenn ihr bei dem bleibt, was ich euch gesagt habe, seid ihr wirklich meine Jünger. Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen.“ Die Wahrheit ist keine Materie, keine Energie, keine Kraft, sondern in ihrer Vollkommenheit eine Person.
Sie ist der vollkommen gerechte und barmherzige Gott, der unsere Schulden selbst bezahlt hat. Er hat uns aus der Schulden-Versklavung herausgerettet. Jeder von uns kann zu Ihm gehen, mit Ihm reden und das für sich in Anspruch nehmen. Er ist nur ein Gebet von uns entfernt. „So konnte er durch seinen Tod den Teufel entmachten, der die Macht über den Tod hatte, und konnte die befreien, die durch Angst vor dem Tod ihr ganzes Leben lang versklavt waren.“ (Hebr. 2, 14-15)
Das wirkt sich auf unsere Gesellschaft und Demokratie sehr positiv aus, wie man deutlich aus der Geschichte lernen kann. Auf dieser Basis können wir uns aufmachen, die jetzige Angst- und Schuldenkrise durch eine Hinkehr zur Wahrheit zu lösen. Gelebte Wahrheitsliebe und Nächstenliebe sind seit zweitausend Jahren die Hefe, mit deren Hilfe die Christen die Gesellschaft verwandeln. Das ist heute notwendiger denn je!
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